Leider der letzte Punkt unserer Reise.
Wasser, Hafen, Fischrestaurants, Kneipen und Bars, jede Menge Kunst und Kultur.
Hier wird einfach das Leben genossen.
Schon 2.000 Kilometer näher an der Heimat.
Wir genießen den Komfort des tollen Miss Maud Hotels und vermissen doch ein wenig unseren Camper. Wir wären so gern noch ein paar Wochen weiter gefahren ....
Nach 5.600 Kilometern kommen wir wieder am Startpunkt an.
Und Abends im Camp besucht uns ein Fuchskusu oder Possum.
Wir sind noch in der Flußregion, umgeben von riesigen Obstplantagen. Die Bewässerung macht es möglich.
Am ganzjährig Wasser führenden Murray River, nicht selbstverständlich in Australien, gibt es etliche Micro- Brauereien mit Blick auf den Fluß.
Vor drei Jahren unser Lieblingsort am Murray River. Leider hat der Park etwas von seinem Charme verloren.
Unfreiwillig landen wir noch einmal hier. Auf dem Weg nach Süden ist überraschend die Straße gesperrt. Und bei 250 Kilometern Umweg auf Waschbrettstraße muss man einen Zwischenstopp einlegen.
Hier müssen wir übernachten weil in White Cliffs alles tote Hose ist,
selbst der Campground.
Fast haben wir diesen herrlichen Park für uns allein. Ein Buschcamp mit Solar-Dusche.
Die 32 °C empfinden wir als angenehm, endlich können wir wieder draußen essen können.
Die Erde unter dieser Großstadt (20.000 Einwohner) mitten im Nichts birgt eine Menge an Bodenschätzen.
Und rings herum Nationalparks.
Es sind bloß noch 18°C, eindeutig zu kalt für uns. Da kann nur das Outback helfen.
Ein kurzer Zwischenhalt auf dem Weg in den Norden. Es tobt kräftiger Wind.
Eine stürmische Küste, die erstaunliche Formen bildet. Riesige Höhlen im Whaler's Way Park.
Wir sind in der Austern-City, wenn man einen Ort mit 300 Einwohnern so nennen kann.
Nun haben uns die 42°C doch eingeholt, da bleibt nur faul im Schatten sitzen und leise vor sich hin schwitzen.
Tolle Küste, wunderschöne Scenicdrives. Wie an der Great Ocean Road, nur viel, viel leerer.
Und die Pelikan-Airline ist bereit zum Start:
Riesige Sanddünen, wie die White Sands in Texas oder die Kurische Nehrung in Litauen oder die Great Sand Dunes in Colorado oder ... oder ... oder ...
Immer wieder gibt es an der Küste Neues zu entdecken. Diesmal sind es Tidepools, die hier Granit Pools heißen.
Nach 800 Kilometern durch Kornfelder sind wir am Rand der Zivilisation, danach kommt die Nullarbor.
Wir bleiben jedoch am Ozean und widmen uns den vielen Austerngerichten.
Wir sind im Land der Granitfelsen. Mit Blick auf die kleinen und großen Bolder übernachten wir im Busch und sind, wie so oft, fast allein.
In den Gawler Ranges ist es uns zu windig und bei 12°C und Niesel haben wir keine Lust im Bush Camp zu übernachten.Da wollen wir wenigstens eine warme Dusche.
In Wudinna wurde den Farmern ein Denkmal gesetzt, natürlich aus Granit.
Zwischenstation auf halbem Wege zwischen Perth und Sdney, der einzigen asphaltierten Ost - West Verbindung.
Das Leben ist hart in dieser Trockenheit. Bäume wachsen sehr langsam und sehen sehr interessant aus.
Ein kurzer Stopp auf dem Weg in die Flinders Ranges.
Es wird ruhiger auf den Straßen und auch sehr ländlich.
Diesmal bekommen wir ein fast neues Auto, noch nichts abgebrochen, alles funktioniert einwandfrei.
Nun nur noch Klamotten verstauen, einkaufen und dann kann es losgehen.
Trotz der Feuer kommen wir pünklich in Adelaide an und nach 20 Stunden unterwegs fallen wir glücklich in das weiche Bett des herrlichen Hotels 'Richmond on the Rundle Mall'.
Unser Zimmer ist größer als die Unit bei Pira. Hier kann man es einige Tage aushalten.
In Singapur ist es einfach zu warm ...
Da wechseln wir noch einmal den Kontinent.
In Sydney ist die Sonne vom Qualm der Waldbrände ziemlich eingetrübt.
Da bleibt doch nur in die Sydney Opera zu gehen. Die ist zwar immer völlig ausgebucht, aber für Glückskinder werden genau zwei Karten zurück gegeben.
Über die Panoramaroute geht es in die Großstadt Johannesburg.
Und das ist nun unsere letzte Nacht in Afrika.
Die abwechslungsreiche Landschaft im Kruger NP ist schon eine Reise wert, auch wenn man die Straßen nicht verlassen darf und die Tiere oft nur aus der Ferne sieht.
Aber für Glückskinder gibt es aufregende Momente direkt an der Straße.
Mal ehrlich, wer erkennt den Leoparden im Baum?
Wieder in Südafrika fahren wir stundenlang durch Zuckerrohrplantagen und vorbei an riesigen Sugar Mills.
Am Eingang zum Krugerpark zeigt das Thermometer bereits 34°C.
Wir sind in Swasiland oder im Königreich eSwatini.
Mit ein bißchen Glück bekommt man im Mkahaya Game Reserve sogar die sehr seltenen Spitzmaulnaßhörner, oder auch Black Rinos, zu sehen.
Sehr viel Grün, gewaltige Dünen, Sumpflandschaften und riesige Gummibäume.
Ein tropisches Paradies.
Ein kurzer Flug, wir sind in tropisch anmutenden Gefilden und vermissen den Staub nicht.
Leider öffnet der Himmel sämtliche Schleusen. Bei nur noch 13°C entspannen wir im Jacuzzi und setzen uns mit einer Flasche des leckeren Weines an unseren Kamin. Feuerholz ist reichlich vorhanden.
Nach 500 km Fahrt wir sind im Garten Eden von Südafrika. Im Buntebockpark begegnen uns tatsächlich diese seltenen, hübschen Tiere.
Ein kurzer Flug über Sossusvlei, durch Sandsturm, tief hängende Wolken am Tafelberg und schon wir sind am Kap der guten Hoffnung.
Nach permanent 36°C sind 20°C ganz schön kalt.
... und immer noch langweilige Kilometer, diesmal 'nur' 230.
Nun verlassen wir den alles überdeckenden Tiefsand der Kalahari.
Weitere angweilige 300 Kilometer, nur unterbrochen durch seltene Wildpferde sowie 'stupid bird' (Strauß) auf der Straße.
Langweilige 300 Kilometer, außer ab und zu 'n Esel, 'ne Ziege oder Kuh auf der Strasse.
Ach nein, dann gab es noch die Veterinärkontrolle und in der Lodge ein Restaurant.
Im Okawango Delta entsprechen Game Drive und Walking Safari mit ausgebildeten Führern äußerst anspruchsvollem Biologieunterricht.
Nach aufregender Nacht zwischen Elefanten und Hippos und noch mehr Sand-, Wasser- und Schlammpassagen sind wir wieder in der Zivilisation.
Nach Tiefsand 'Strassen', aus dem Sand buddeln und grenzwertigen Modderdurchfahrten sind wir plötzlich in der Einsamkeit, nur zwei weitere Menschen.
Ziemlich anstrengend bei 40°C an der Riffkante entlang zu laufen. Aus der Luft zu staunen war einfacher.
Afrika ist wirklich gefährlich. Bei 43°C, umgeben von den Lauten der angriffslustigen Flusspferde, werden wir zum ersten Mal ausgeraubt. Grüne Meerkatzen klauen unser Mittag: zwei Äpfel und ein halbe Tüte Kekse.
Immer noch am Okawango, diesmal mit Blick auf die PopaFalls. Und wir lernen wie man Hirse verarbeitet.
Hier erleben wir das echte Afrika, ganz anders als in Windhuk oder Swakopmund.
Das Camp mit Blick auf Angola ist dagegen Luxus pur.
Condor hat uns mitgenommen!
Nach einer Nacht in der sehr engen Maschine landen wir wohlbehalten.
Wir sitzen in HH auf dem Flughafen und checken mails. Das wird wohl für einige Zeit der letzte Internet-Kontakt sein.